Eine Podcast-Mini-Serie in Zusammenarbeit mit Expedition Arbeit, dem Netzwerk zur Gestaltung der Arbeitswelt
Im dritten Teil meiner Serie treffe ich mich mit Eva Zepp. Eva ist promovierte Kulturwissenschaftlerin und arbeitet als Beraterin bei der Organisationsberatungsfirma metaplan®. Ihre Doktorarbeit hat sie zu partizipatorischen Beteiligungsverfahren in Schulplanungsprozessen geschrieben.
Im März verfasste sie zusammen mit Wiebke Gronemeyer einen Artikel im versus-Magazin, in dem sie in Anlehnung an ihre Doktorarbeit aus der Gestaltung von Schulhöfen Ableitungen für die Organisation von Arbeitsräumen aufzeigte. Denn: „ ...nirgendwo sonst erhält man so schonungsloses, taktloses Feedback der NutzerInnen!“
Dieser Artikel war die Inspiration für diese Podcast-Reihe und so sprechen wir noch einmal über die Betrachtungsweise, dass der Raum, genau wie die eigentliche Organisation, drei Seiten hat, die unterschiedliche Funktionen erfüllen und die es sich zu unterscheiden lohnt.
Im Folgenden geht es aber vor allem darum, welche Art von Diskursen nötig sind, um mit so etwas wie der formalen Raumstruktur eine tatsächliche Wirkung auf die Kultur eines Unternehmens zu haben und inwieweit das überhaupt möglich ist.
Dabei wird deutlich, dass hinter dem Buzzword „Partizipation“, das so gerne im Zusammenhang mit neuen Bürokonzepten fällt, sowohl die Gefahr von Zynismus als auch echte Chancen stecken.
Wie so oft gilt: der Kontext ist entscheidend!
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